Monatsrückblick Mai: Hoffnung

Monatsrückblick Mai: Hoffnung

Corona-Impfung, die erste. Der Arm schmerzte ein wenig, aber es war wirklich nicht schlimm. Abgesehen davon geht es mir prima, und ich fühle mich sehr erleichtert und voller Hoffnung. Die Zahlen gehen runter, es wird langsam warm und sonnig. Und wenn sogar der Virologe Karl Lauterbach auf Twitter sagt, der Sommer würde gut werden, na dann kann ja nichts schiefgehen (ja ja, ich weiß, kann natürlich immer. Aber trotzdem 😉 )

Die ersten Einladungen trudelten ein. Kaffeetrinken im Garten. Ich bin hin- und hergerissen. Einerseits, es findet draußen statt, also sollte die Ansteckungsgefahr geringer sein. Andererseits … lauter Leute! Eng beieinander sitzen! Lachen und reden! Ich weiß gar nicht, wovor ich mich gerade mehr fürchte: Aerosole oder soziale Kontakte im ‚richtigen‘ Leben. Nach einem Jahr der Einschränkungen fühle ich mich, als ob man mich zwangsauswildern will.

Nein, da muss ich mich wohl vorsichtig rantasten. Und bevor ich nicht meine zweite Impfung intus und die obligatorischen zwei Wochen abgewartet habe, werde ich mich an meine (Selbst)Beschränkungen halten.

Zum Geburtstag meiner besten Freundin und Schreibkollegin Bettina Kerwien habe ich allerdings ein Geschenk vorbeigebracht (natürlich ein Buch, was denn sonst) und zumindest mal kurz Hallo gesagt. Ich hätte sie gerne umarmt. Aber damit müssen wir noch ein wenig warten.

Leander Wattig und Zoe Beck, Autorenrunde 2021

Am letzten Wochenende wäre eigentlich Buchmesse in Leipzig gewesen. Das habe ich schon sehr vermisst. Viele Veranstaltungen fanden allerdings online statt. So auch die Leipziger Autorenrunde. Einen intensiven, informativen Sonnabend lang gab es Vorträge von verschiedenen Profis rund ums Schreiben und das Autor*innen-Dasein, dazu dann jeweils kleine Workshops hinterher, auf denen man sich intensiver mit einem Thema befassen konnte. Die Keynote hielt die wunderbare Zoë Beck.

„Wir würden ersticken, wenn wir nicht tun, was wir tun (schreiben).

Zoë Beck

Es war ein wunderbar anregender Tag, der mir zwei Dinge wiedergegeben hat: Hoffnung und Motivation.

„Wir machen weiter.“

Zoë Beck

Gelesen habe ich auch wieder so einiges. Lustig war Katja Oskamps Marzahn Mon Amour, im Rahmen der Aktion Berlin liest ein Buch. Damit bin ich ans Wasser gegangen, habe gelesen und sogar ein kleines Video gedreht, mehr dazu hier.

Ebenfalls eindrucksvoll, wenn auch auf andere Art, war Zoe Becks Büchlein Depression.

Mehr zu meinem Lesestoff: Mein Bücherjahr Mai 2021.

Geschrieben habe ich meinen Beitrag zu #phantastischermontag: Wonderful World. Ansonsten geht die Arbeit an meinem Liebesroman Schottischer Honig eher schleppend voran. Mich rettet gerade die Zehn-Minuten Regel. Jeden Tag zehn Minuten schreiben. Ansonsten würde ich mich gar nicht dransetzen. Mit meiner Motivation hapert es immer noch.

Meinen Balkon habe ich jedenfalls frisch bepflanzt. Bienenfreundlich, u.a. mit Lavendel, Vanilleblumen und Schneeflockenblumen. Dann kann ich bald wieder mein Sommerschreibstübchen draußen eröffnen.

Na dann, hallo Juni, hallo Hoffnung!

 

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