Monatsrückblick März

Monatsrückblick März

Der März begann mit Eis und Schnee und meinem persönlichen Tiefpunkt. Irgendwie schien nichts so richtig zu funktionieren, und ein Jahr Corona war auch kein Grund zum Jubeln. Ich schrieb Autorin kaputt in mein Blog und machte mir Gedanken darüber, wie es weitergehen kann.

Dabei geholfen hat mir mein genial gemachter neuer Projekt-Planer (ja, ausnahmsweise mal Werbung und nein, ich kriegs nicht bezahlt, ich bin einfach nur begeistert).

Dann stolperte ich über die Idee, kleine Gewohnheiten zu entwickeln und wurde Autorin in zehn Minuten am Tag. Das hat ordentlich Druck aus dem Schreiben genommen und jetzt kommt tatsächlich so langsam die Freude daran zurück. Meine Maxi-Kurzgeschichte Frau Wagner will ins Meer neigt sich dem Ende zu!

 

Mit den Social Media bin ich augenblicklich ja nicht besonders grün, aber als ich den Blogbeitrag Autorin kaputt auf FB postete, kamen ein paar ganz wunderbare, ermutigende Kommentare (siehe Blogbeitrag Neuorientierung). Die haben mir ebenfalls sehr geholfen.

 

Meine #phantastischermontag Story für März ist pünktlich am ersten Montag des Monats erschienen: Love Fantastic. Und nach zwei Anläufen, die immer an der Technik gescheitert sind (wir vermuten, es lag an einem akuten Gremlin-Befall) hat endlich eine Aufnahme geklappt. Wir lesen unsere Storys von Januar und Februar auf unserem Twitch Kanal (die Lesung ist aufgezeichnet).

 

Mein Writers Coaching Kurs, der jeden Mittwoch stattfindet, beschäftigt sich gerade mit Antagonisten, Protagonisten und Gestaltwandlern. Also habe ich mal wieder in Christopher Voglers The Writer‘s Journey herumgestöbert. Das Buch ist sehr zu empfehlen, nicht nur für Autor*innen, sondern für alle, die sich für Mythen und Erzählstrukturen interessieren (es gibt viele Filmbeispiele).

Wir haben festgestellt, dass die Leser*innen einen gut gemachten Bösewicht, eine kühne Schurkin, oftmals lieber mögen als den Held/die Heldin. Ich werde wohl meine Romanideen diesbezüglich noch mal abklopfen …

Die Promenade im März

Außerdem haben wir ein Online Lesetraining für unsere (ebenfalls online) Leseshow Die Schreibwerkstatt gemacht. Das war sehr interessant, denn so etwas läuft natürlich ein wenig anders als eine ‚normale‘ Präsenz-Lesung. Die Leseshow findet übrigens statt am Donnerstag, 15. April 2021, um 19.30 Uhr. Eintritt 3 Euro (bei Interesse bitte vorher unter diesem Link anmelden).

 

Was mir in diesem Monat ebenfalls sehr geholfen hat, war ein neues Buch, das mal in eine ganz andere Richtung geht als alles, was ich sonst so lese. Susanne Ackstaller hat einen Ratgeber für Frauen ab Fünfzig geschrieben: Die beste Zeit für guten Stil.

Es lag nicht nur an der Krisenfrise (aka Coronafrisur), dass ich mein Spiegelbild nicht mehr leiden konnte. Mein Kleiderschrank sah genauso traurig aus. Und da ich dringend was ändern musste, warum nicht mit einem großen Ausmisten desselben beginnen?

Das tat ich auch, und danach war mir schon leichter ums Herz. Dazwischen las ich immer wieder begeistert in diesem schön gemachten, witzigen und anregenden Buch herum. Es war, als würde man sich mit der besten Freundin und einem Glas Prosecco gemütlich machen und Tipps austauschen.

Vielleicht gibts ja demnächst ein paar neue Selfies …

 

Gut für Herz und Seele waren übrigens auch die bunten Primelchen, die ich auf meinem Balkon gepflanzt habe.

Und jetzt: Hallo April!

2 comments found

  1. Dankeschön, liebe Carola! Ich habe deine Rezi jetzt erst entdeckt und mich sehr gefreut! Lieben Danke, freut mich, dass das Buch dir gut tut! So soll es sein!

    Liebe Grüße,

    Susi.

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