Monatsrückblick Oktober: Herbst

Monatsrückblick Oktober: Herbst

Der Herbstmonat hatte zwei eindeutige Highlights: Den Besuch des Bürgerparks Pankow und eine kleine Halloween-Feier mit meiner Schreibrunde.

Der Bürgerpark hat im Herbst seine ganz eigene Atmosphäre. Ich raschele ja gerne durchs Herbstlaub und genieße das milde Licht. Ganz in der Nähe liegt die kleine feine Buchhandlung Pankebuch mit dem Schwerpunkt skandinavische Autoren. Da konnte ich natürlich nicht dran vorbeigehen (bzw. fahren, ich war mit dem Rad unterwegs).

Jetzt besitze ich ein wunderschönes neues Notizbuch mit einem Cover von Kat Menschik. Ich hoffe, dass ich es auch benutzen werde (und nicht wieder denke, meine Ideen wären nicht gut genug dafür).

Mein Liebesroman Schottischer Honig ist fertig! Es ist immer ein besonderer Moment, wenn man das kleine, große Wörtchen Ende unter ein Manuskript setzen kann. Die Geschichte wird jetzt beim Verlag geprüft und ich hoffe sehr, auch angenommen. Daumen drücken!

Nach Abschluss eines großen Romanprojektes falle ich immer in ein kleines kreatives Loch. Meine Fantasie-Batterien sind total runter und müssen dringend aufgeladen werden. Also lege ich eine kleine Schreibpause ein.

Was natürlich nicht heißt, dass ich keine neuen Ideen hätte. Zurzeit beschäftigt mich ein Frosch, den eine Hexe in einen Mann verwandelt, und eine Mythenjägerin, die eine junge Frau aus den Fängen des großen Gottes Pan befreien will. Beide Geschichten werden wahrscheinlich eher etwas längere Shortstorys, wobei die zweite durchaus Potenzial zu einem Roman (vielleicht sogar einer Serie) hat. Mal gucken, wie sie sich entwickeln, ich bin selbst gespannt.

Im Oktober haben wir uns von dem Song Alison Hell von Annihilator zu unseren #phantastischermontag Storys inspirieren lassen. Meine Geschichte findet ihr hier: Untergrund.

Zur Halloween-Feier unseres Schreibkurses haben wir kleine, feine Gruselgeschichten geschrieben und vorgelesen. Natürlich haben wir uns auch entsprechend in Schale geworfen. Es gab Blutbowle und Froschaugen, und wir haben uns prächtig amüsiert. Meine Gruselgeschichte ist gleichzeitig auch die Story für den November von #phantastischermontag: Bella Ella. Viel Spaß damit!

Noch mehr zum Lesen: In Das Böse kommt auf leisen Sohlen gibt es einen herbstlichen/halloweenmäßigen Buchtipp und Links zu meinen kleinen, feinen, schwarzhumorigen Geschichten auf meinem Blog.

Was ich sonst noch im Oktober gelesen habe, könnt ihr hier sehen: Mein Bücherjahr – Oktober.

Den Nanowrimo setze ich dieses Jahr mal aus. Es ist mir einfach zu viel Druck, jeden Tag eine bestimmte Menge an Wörtern raushauen zu müssen. Da würde ich mich im Moment mehr wie eine Schreib-Maschine fühlen und meine ohnehin noch erholungsbedürftigen Kreativ-Batterien wahrscheinlich total ausbrennen. Ich drücke allen, die mitmachen, die Daumen, hab aber trotzdem auf Twitter den Hashtag #Nanowrimo gemutet. Das nimmt den Druck raus.

Dazu kommt, dass mein Vater mit seiner Parkinson Erkrankung kämpft, mittlerweile ist er im Krankenhaus. Es ist sehr schwer, nicht wirklich helfen zu können, nur zuzugucken. Natürlich ist die Familie da, wir besuchen und streicheln ihn, aber es ist nur eine Person pro Tag für eine Stunde erlaubt. Ihn so zu sehen, ist sehr traurig.

Novembertag

(Christian Morgenstern)

Nebel hängt wie Rauch ums Haus,
drängt die Welt nach innen;
ohne Not geht niemand aus;
alles fällt in Sinnen.
Leiser wird die Hand, der Mund,
stiller die Gebärde.
Heimlich, wie auf Meeresgrund,
träumen Mensch und Erde.

 

Mal sehen, was der November bringt.

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