Monatsrückblick April

Monatsrückblick April

Wenn ein Wikinger mit einer großen Streitaxt am Holzkohlegrillstand auf dem Hof vorbeischlendert und japanische Krieger vor Kirschblüten posieren, dann … ist wieder Buchmesse in Leipzig!
Am Freitag war ich dort, zusammen mit Schreibkollegin Bettina Kerwien (deren neuer Krimi jetzt raus ist: Agentenfieber!). Laut, voll, trubelig und schön.
Ich traf bei PAN ein paar schreibende Kolleg*innen, hörte zwei Lesungen und nachmittags gab es Kaffee und Kuchen mit unserem Agenten. Eine volle Dosis Bücherleben. Es hat mir gutgetan, so viele begeisterte Leser*innen zu sehen, in der Fantasy-Buchhandlung war es fast unmöglich, an die Tische zu kommen.

Hier schreibt der Kaffeehaussitzer u.a. über Leipzig und gibt Buch- und Linktipps.

Geschrieben

Im April schrieben wir Paranormal Cozy Crime, also so in etwa Miss Marple, aber mit Vampiren. Hier geht es zu meiner Story Mit der Nase eines Wolfs. Im Mai ist unser Thema Urban Fantasy (mehr dazu hier bei Maike Stein), an der Geschichte arbeite ich gerade. Und übrigens: unser Hörbuch ist jetzt erschienen und in allen gängigen Shops erhältlich, z. B. Bei Thalia.

Im Rahmen der Workshop-Reihe Ortstermin gab es einen Besuch im Hannah-Höch-Raum des Museums Reinickendorf mit Gelegenheit zum Schreiben. Dort entstand meine Geschichte Puppentraum.

Gelernt

Workshops, Schreibkurse, Writers Coaching: Es ist nie zu spät, das Handwerkszeug des Schreibens zu erlernen, zu vertiefen und vor allem, andere Autor*innen zu treffen, sich auszutauschen, gegenseitig zu unterstützen und Spaß zu haben. Seit nun mehr über 10 Jahren besuche ich einen Writers Coaching Kurs der VHS Reinickendorf, unter der Leitung von Claudia Johanna Bauer, der mir genau das bietet. Und da trotzdem mal was hinten runter fällt, habe ich mir gerade noch einen Kurs gegönnt: Die Schreibwerkstatt. Sie findet online statt und Ziel ist es, Autor*innen bei einem bestimmten Projekt zu begleiten und zu unterstützen. Das ist genau das richtige, um mir mit meiner Eremitin (meinem Romanprojekt aus dem letzten Jahr) zu helfen, die sich gerade ein wenig im Wald verirrt hat.

Veranstaltungstipp

Im Mai stellen wir unser Kurzgeschichtenprojekt und die neue Anthologie Phantastischer Montag bei der Metropol Con in Berlin vor, und zwar am Freitag, dem 19.5.2023, um 19.30 Uhr, im silent green Kulturquartier, Atelier Vier, Gerichtstraße 35, 13347 Berlin.
Kommt vorbei, es wird phantastisch!

Gerne gesehen

Zugucken, und vor allem, zuhören, wenn die alten Seiten eines Buches umgeblättert werden, Gänsehaut inklusive? Hier entlang: Turning the Pages of an Illuminated Medieval Manuscript: An ASMR Museum Experience

Ein kleiner, skurriler Film über die Magie des Lesens: Un monde à découvrir (A World to Discover)

Gerne gelesen

Hier meine Leseliste vom April. Mein absolutes Highlight war R.F. Kuangs Babel, sehr spannend und es geht um die Magie von Wörtern:

Oxford ist das Zentrum allen Wissens und Fortschritts in der Welt. Für Robin erfüllt sich ein Traum, an dem Ort zu studieren, der die ganze Macht des britischen Empire verkörpert. Denn in Babel wird nicht nur Übersetzung gelehrt, sondern auch Magie. Das Silberwerk – die Kunst, die in der Übersetzung verloren gegangene Bedeutung mithilfe von verzauberten Silberbarren zu manifestieren – hat die Briten zu unvergleichlichem Einfluss gebracht. Dank dieser besonderen Magie hat das Empire große Teile der Welt kolonisiert. Für Robin ist Oxford eine Utopie, die dem Streben nach Wissen gewidmet ist. Doch Wissen gehorcht Macht, und als chinesischer Junge, der in Großbritannien aufgewachsen ist, erkennt Robin, dass es Verrat an seinem Mutterland bedeutet, Babel zu dienen. Im Laufe seines Studiums gerät Robin zwischen Babel und den zwielichtigen Hermes-Bund, eine Organisation, die die imperiale Expansion stoppen will. Als Großbritannien einen ungerechten Krieg mit China um Silber und Opium führt, muss Robin sich für eine Seite entscheiden … Aber kann ein Student gegen ein Imperium bestehen? (Klappentext)

Gerne gehört

„Ich wünschte, es gäbe einen Knall und die Psyche wäre aufgeräumt.“

So träumt Kitty Hoff in ihrem Psychenswing und ich swinge sanft begeistert mit.

 

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