Die Märchenralley 2021

Die Märchenralley 2021

Das Märchensommer Rallye Banner zeigt eine Scherenschnitt-Fee, die Glitzer auf den verschnörkelten Schriftzug "Märchensommer Rallye" über einem aufgeschlagenen Buch streut. Alles vor einer grünen Wiese neben einem Baum und Sonnenstrahlen im Hintergrund

Willkommen zur Märchenrallye des Märchensommers

Dies ist eine Station der Märchensommer Märchenrallye von PoiSonPaiNter, den Anfang dieser Runde findest du hier: Märchenrallye.

Wie läuft das Ganze ab?

Vom Startbeitrag (diesem hier) aus, kommt ihr durch die Beantwortung der Märchenfragen zu den nächsten Stationen, bis ihr das Ende erreicht habt. Auf diesem Weg müsst ihr euch die Buchstaben für den Lösungssatz merken. Die diesjährige Rallye hat sechzehn (16) Stationen, von der letzten Station aus werdet ihr auf einen finalen Beitrag geleitet, in dem ihr euch über das Formular die Punkte, für den gesamten Märchensommer anrechnen lassen könnt.

Mein Märchen

H.C. Andersen: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

Es war einmal … ein kleines Mädchen aus einer sehr armen Familie. Sie wird in einer kalten Winternacht hinausgeschickt, um Schwefelhölzchen zu verkaufen. Das Mädchen ist nicht nur viel zu dünn angezogen, sie verliert auch noch ihre Pantoffeln (die ihr viel zu groß waren) und niemand kauft ihr etwas ab.

Da ging nun das kleine Mädchen auf den nackten, kleinen Füßen, die vor Kälte rot und blau waren. In einer alten Schürze trug sie eine Menge Schwefelhölzer, und ein Bund hielt sie in der Hand. Niemand hatte ihr den ganzen Tag hindurch etwas abgekauft; niemand hatte ihr einen kleinen Schilling gegeben.

Sie hockt auf der Straße, in einer Ecke, friert erbärmlich und traut sich nicht nach Hause, bevor sie nicht etwas verkauft hat. Aus purer Verzweiflung beginnt sie, die Hölzchen abzubrennen und sieht in deren Licht wundersame Dinge: einen warmen Ofen, einen Weihnachtsbaum und eine fertig gebratene Gans. Dann fällt ein Stern vom Himmel und ihre Großmutter erscheint ihr. Das Mädchen brennt alle Hölzchen ab und bittet diese, sie mitzunehmen.

Großmutter war früher nie so schön, so groß gewesen; sie hob das kleine Mädchen auf ihren Arm, und sie flogen in Glanz und Freude so hoch, so hoch dahin; und dort war keine Kälte, kein Hunger, keine Angst, sie waren bei Gott.

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Es ist ein kurzes, sehr eindrückliches und trauriges Märchen. Andersen scheint eine Art Happy End beabsichtigt zu haben, das Kind ist schließlich ‚bei Gott‘. Aber so ganz möchte man ihm das als Leser*in nicht abnehmen. Zu groß sind die bitteren Anklagen gegen soziale Ungerechtigkeit und Armut, aber vor allem auch gegen die Gleichgültigkeit der Mitmenschen dem Elend gegenüber. Lauter Dinge, die bis heute leider nichts von ihrer Gültigkeit verloren haben.

Als Autorin juckt es mich in den Fingern, ihr ein anderes Ende zu geben. Terry Pratchett hat das z.B. schon getan. In Schweinsgalopp (Hogfather) rettet der Tod persönlich das Mädchen vor dem Erfrieren.

Ich würde sie ja gerne was anzünden lassen …

Hier noch ein Filmtipp: Eine schöne kleine Dokumentation u.a. zu Andersen gibt es gerade auf Arte: Stadt, Land Kunst Spezial: Dänemark.

Meine Frage

An welchem Tag spielt das Märchen?

b)    Heiligabend
c)    Silvester
d)    Nikolaustag

Mein Lösungsbuchstabe

Ein N um dessen Arme Ranken geschlungen sind auf schwarzem Grund und mitgrauen graden Rahmen und darum noch ein weißer eckiger Rahmen
Buchstabe N

 

Viel Glück beim Rätseln und ich wünsche euch noch viel Spaß mit der Märchenrallye.

Eure Carola

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