Adrian Tchaikovsky: Kinder der Zeit

Adrian Tchaikovsky: Kinder der Zeit

Ich habe ja bereits letztes Jahr von Adrian Tchaikovsky den Roman Dogs of War gelesen und war restlos begeistert (hier geht es zu meiner Rezi). Dieser hier ist ebenso genial, wenn nicht sogar genialer (kann man das überhaupt noch steigern?)

In einer Zukunft, in der wir es erfolgreich geschafft haben, unseren Planeten unbewohnbar zu machen, irrt ein Raumschiff mit den letzten, künstlich in Schlaf versetzten Menschen durch das All auf der Suche nach einem bewohnbaren Planeten.

Sie finden auch tatsächlich einen, der jedoch das Ziel einer früheren Terraform-Mission gewesen ist. Diese Mission hat einige unerwartete Ergebnisse hervorgebracht, und die Menschen müssen sich nun mit einer von ihren Vorfahren erschaffenen intelligenten Spezies auseinandersetzen, die den Planeten für sich beansprucht.

Geschrieben abwechselnd aus der Sicht der verzweifelten Astronauten, aber auch aus der der nicht minder verzweifelten (und sehr viel schlaueren) Spezies, ein unglaublich spannender Roman darüber, was für Folgen es haben kann, Gott zu spielen (oder den Wunsch zu haben, einer zu sein).

Man merkt, dass der Autor sowohl Zoologie als auch Psychologie studiert hat, aber er kann auch noch gut erzählen! Kein Wunder, dass er für diesen Roman den renommierten Arthur C. Clarke Award bekam.

Es ist ein dicker Wälzer, und ich habe ihn in knapp einer Woche regelrecht verschlungen.

Absolute Leseempfehlung!

Adrian Tchaikovsky: Kinder der Zeit.

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