Carola Wolff schreibt als Pippa Arden
Ich werde mir ein Pseudonym zulegen. Oder sogar mehrere. Warum unter fremdem Namen schreiben? Geschichten scheren sich nicht um Schubladen. Meine Storyideen tauchen ganz plötzlich auf, und dann kann es fantastisch werden (Ausgerechnet Muse), romantisch (Der Geschmack von Liebe), erotisch (Ladies Night) oder schwarzhumorig literarisch (Mein erster Selbstmord). Jetzt ist da dieser Psychothriller entstanden (Die Ballade vom toten Kind), den ich gerade abgeschlossen habe und der jetzt bei den Probelesern unterwegs ist (ich bin schon sehr gespannt auf die Rückmeldungen). Und im Sommer 2018 wird mein Liebesroman Der Geschmack von Liebe veröffentlicht. Meine Zielgruppen könnten also unterschiedlicher nicht sein. Nicht nur vom Lesegeschmack und den Lesevorlieben her, sondern auch vom Alter (die jüngste Leserin von Ausgerechnet Muse ist ambitionierte Bücherbloggerin und zwölf Jahre alt, hier ihr Video). Liebesromanleserinnen mögen nicht unbedingt gerne Psychothriller (und umgekehrt), und wer Ausgerechnet Muse gelesen hat, kriegt vielleicht einen Schreck, wenn er über eine Orgasmusfee (Ladies Night) stolpert. Also vielleicht keine schlechte Idee, mit verschiedenen Autorennamen zu arbeiten, dann weiß die/der geneigte Leser/in gleich, was sie/ihn erwartet. Mein Agent hat mir jedenfalls zugeraten, und andere Autorinnen machen das ebenfalls (sehr erfolgreich). Die Autorin Alana Falk sagt z.B. dazu:
„Seit neuestem veröffentliche ich nicht mehr nur als Alana Falk, sondern auch als Emilia Lucas und Lily Oliver. Ich mag es, wenn man am Autorennamen sofort erkennt, welche Art von Geschichte man zwischen den Buchdeckeln vorfindet. So stolpern die Leser meiner Fantasygeschichten, die sich vor allem an Jugendliche richten, nicht aus Versehen über meine erotischen Liebesromane.“ Das leuchtet mir ein. Ein Pseudonym habe ich ja bereits: Mela Wolff ist sozusagen meine kleine erotische Schwester und für den bei Lyx erschienenen Roman Mailverkehr verantwortlich. Carola Wolff wird (hauptsächlich) mein Name für die Fantasy-Geschichten bleiben.
Als Pippa Arden werde ich künftig Liebesromane veröffentlichen.
Und für meinen Psychothriller denke ich mir auch noch ein Alias aus (Vorschläge?).
Bisherige Ausnahme ist mein erster selbst veröffentlichter Roman Mein erster Selbstmord. Den überarbeite ich gerade, und überlege, ob ich mir auch dafür ein Pseudonym zulege. Denn dies ist definitiv keine Jugendfantasy.
Was allen gemeinsam ist/sein wird: gut erzählte Geschichten, die man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Versprochen.
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