Monatsrückblick Februar: Ist alles in Ordnung?

Monatsrückblick Februar: Ist alles in Ordnung?

Ach, der Februar. Kalt und nass. Nichts ist in Ordnung, aber wenigstens ist er nur kurz. Manchmal gab es graue Tage, die mich regelrecht niedergedrückt haben. Da half nicht mal Kerze anzünden und Tee trinken. Nur Augen zu und durch. An anderen Tagen wiederum konnte ich immerhin Ausschau halten nach schönen Sachen, wie z. B. roten Beeren im Schnee.

Schwer in Ordnung sind zumindest unsere phantastischen Montage. Das Thema im Februar war Space Opera. Einfach mal ab ins All sausen. Das habe ich vorher noch nicht gewagt. Prompt ist mir der Märchenmonat Januar ein klein wenig rübergeschwappt, aber das macht ja nichts (ganz im Gegenteil). Meine Story dazu könnt ihr hier nachlesen: Root, Snow and Thorn.

Außerdem schrieb ich eine Kurzgeschichte für unsere Schreibwerkschau im März. Das Thema dazu lautet Is so! Und ich freue mich schon auf den Abend und all die unterschiedlichen Storys und Szenen. Es wird übrigens auch Musik geben und Schnittchen! Merkt euch den Termin schon mal vor:

Als Pippa Arden habe ich meinen zweiten Liebesroman angefangen, der im kleinen Ort Pipsby an der schottischen Küste spielt. Diesmal trifft es eine ausgebrannte Chefsekretärin auf Erholungssuche (Mia) und einen alleinerziehenden Vater (Finn) der ein B&B führt. Ich mag die beiden jetzt schon sehr gerne, vor allem Finns Tochter Callie, die eine Vorliebe für Märchengeschichten und Elfen hat. Das neue Projekt habe ich in Papyrus Autor angelegt, ein Programm, mit dem ich jetzt schon seit drei Jahren sehr gerne und erfolgreich arbeite (nein, dafür bekomme ich kein Geld, ich erwähne es hier nur, weil ich es persönlich hilfreich finde).

Ein unerwartetes Highlight war die Lesung mit Takis Würger in der Humboldtbibliothek. Er hat sein neues Buch Unschuld vorgestellt. Eigentlich war es weniger Lesung und mehr Performance. Es gab Sekt und Lakritze, und der Autor erzählte von seinem Leben und Schreiben. Natürlich musste ich hinterher unbedingt das Buch kaufen und mir signieren lassen. Ich habe vielleicht sogar ein winziges bisschen gefangirlt und hey, das geht auch noch mit sechzig überraschend gut (und es ist mir auch gar nicht peinlich, basta)! Mich hat der Abend jedenfalls so inspiriert, dass ich mich gleich am nächsten Tag voller frischem Elan auf mein Lieblingsprojekt, die Eremitin, stürzte.

Takis Würger und Moderatorin Claudia Johanna Bauer

In der Schreib-Reihe Ortstermin begleitet uns Kursleiterin Claudia Johanna Bauer an verschiedene geschichtlich interessante Orte in Reinickendorf, es gibt Führungen und Anregungen für das eigene Schreiben. Der erste Ortstermin brachte uns in das Museum Reinickendorf, wo wir Schulbänke drücken und uns anhören durften, wie Schule damals so war. Spoileralarm: nicht lustig. Im Keller gab es dann Gelegenheit, die eigenen Eindrücke zu einer Geschichte zu verarbeiten. Auch wurden uns Schiefertafeln, sowie Federn und Tinte bereitgestellt, damit wir uns selber mal am Schreiben damit (und in Sütterlin!) üben konnten.

Zwischendurch nahm ich mir auch immer wieder kleine Auszeiten für mein Lieblings-Café.  Manchmal verlege ich auch meine Wochen/Monatsplanung dahin. Und obwohl ich sonst eigentlich eher Teetrinkerin bin, schmeckt mir der Cappuccino da einfach zu gut. Seit einiger Zeit trinke ich ihn auch mit Hafermilch (sehr lecker). Und das Café hat so eine schöne Einladungstafel hingestellt, der konnte ich sowieso nicht widerstehen.

Jetzt bin ich bereit für den März und hoffentlich ein wenig Frühling und Sonne.

 

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