Stephen King: The Institute

Stephen King: The Institute

Geständnis: Ich bin ein eingefleischter Stephen King Fan, seit ich Shining gelesen habe. Deshalb mag ich nicht unbedingt alle seine Bücher, muss sie aber zumindest lesen.

The Institute habe ich sehr gemocht. Zuerst mal des Titelbildes wegen, dass mich sehr an den Film Chihiros Reise erinnert hat (der Zug, der durch die leere Landschaft fährt; unbedingt ansehen, so wunderbar schräg, fantastisch, poetisch!)

Es gibt zwei Handlungsstränge:

Zunächst befinden wir uns in Kings Lieblingsschauplatz: einer amerikanischen Kleinstadt. Ein junger Mann kommt an, ein Reisender, der sich als Expolizist herausstellt, der wegen eines kleinen Fehlers seine Stelle verlor, und hier eine neue Chance bekommt.

Dann beginnt die Geschichte eines Jungen mit einem ungewöhnlichen Intellekt, und sie beginnt sehr schnell und brutal: Nachts werden seine Eltern in ihren Betten ermordet und der Junge entführt. Luke landet im Institut, einem Ort, an dem ganz besondere Kinder gefangen gehalten und ausgebeutet werden. Allerdings nicht ihrer Intelligenzquotienten wegen, sondern wegen ihrer psychischen Gaben (z.B. Telekinese). Luke erkennt sehr schnell, dass er unbedingt fliehen muss, wenn er nicht verbraucht/getötet werden will.

Ich habe mir zwei Nächte um die Ohren geschlagen, weil ich die Story so spannend fand, das Institut so grausam und die ganze Zeit mit Luke und den andere Kindern mitgefiebert habe. Und natürlich spielt der Expolizist noch eine entscheidende Rolle. Auch fand ich die zugrundeliegende Idee sehr nachdenkenswert (und konsequent umgesetzt): was, wenn man einige wenige Menschen quälen muss, um Millionen zu retten?

Eine gelungene Mischung aus Thriller, Krimi, SF und Horror mit Anleihen bei Feuerkind und Shining.

Lesetipp!

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